Folgende rauhaarigen Rassen sollten getrimmt werden:
Airedale Terrier, Cairn Terrier, Foxterrier, Jack-und Parson Russel Terrier, Rauhaardackel, Welsh und Lakeland Terrier, Norfolk und Norwich Terrier, West Highland Terrier ( je nach Fellbeschaffenheit ), Schnauzer....
Unter "Trimmen" oder auch Handstripping genannt, versteht man das Herauszupfen von losem, abgestorbenem Haar aus der Haut samt Haarwurzel.
Dieser Vorgang tut dem Hund nicht weh, sofern mit dem entsprechenden Fachwissen und Können vorgegangen wird.
Abgestorbenes und zu dichtes Haar ist für den Hund unangenehm juckt und kann unter Umständen zu Hautexemen bzw. Hautproblemen führen.
In der Regel trimmt man das Fell 3 - 4 mal im Jahr, den richtigen Zeitpunkt für das Trimmen Ihres Hundes erkennen sie unter anderem daran, dass der Hund sich sehr intensiv kratzt, juckt und mehr Fell als üblich verliert.
Es reicht grundsätzlich nicht aus, wenn der Hund gut gebürstet wird.
Natürlich entfernt man durch tägliches bürsten einiges an losem Fell, aber eben nur einen kleinen Teil.
Der größte Teil muß abgetrimmt werden, würde man dies nicht tun, würde das Fell immer mehr verdichten und letztlich verfilzen. Die Haut bekommt so nicht ausreichend Luft und kann nicht mehr "atmen".
Dies kann ein Grund von Hautproblemen, Hautexemen und starkem Juckreiz ect. sein.
Würde man einen "Trimmhund" nun scheren, wird kein einziges Haar aus der Haut entfernt, sondern nur über der Haut abgeschnitten bzw. abgeschoren.
Das Fell ist also genauso dicht wie vorher, und die abgestorbenen Haare bleiben samt Haarwurzel in der Haut stecken.
Das Haar wird dann aus Platzmangel in der Haut immer dünner und feiner, es verliert die Farbe, verfilzt wesentlich schneller, ist weder schmutz-noch wasserabweisend. Das Fell nimmt dann Feuchtigkeit und Schmutz wie ein Schwamm auf.
Letztlich ist ein Besuch beim Tierarzt warscheinlich, da der Hund Hautekzeme oder Pilzinfektionen entwickelt.
Dies alles kann durch fachgerechte Fellpflege und regelmäßiges Trimmen verhindert werden!
Durch das korrekte Trimmen des Haares wird die Haut belüftet und duchblutet, der Hautstoffwechsel wird angeregt und das Haar wird kräftig in Struktur und Farbe. Der Hund haart nicht und sieht sehr gepflegt aus.
Schmutz wird leicht herausgebürstet und das Fell trocknet schnell.